Ginkaku ist Silber, Kinkaku ist Gold

Guten Abend,

endlich sind wir nach einer weiteren langen Zugfahrt in unserem liebsten Teil Japans angekommen – Kyōto. Um genau zu sein befinden wir uns in Nagaokakyō, einer kleinen Stadt im Südwesten der Präfektur Kyōto. Hier waren wir bereits bei unserem ersten Besuch in Japan, und wie auch zuvor wurden wir sehr herzlich in unserer Unterkunft aufgenommen und fühlen uns hier einfach wohl. Ganz im Gegensatz zum hektischen, überfüllten Tokyo ist es hier ruhig und gemütlich. Lediglich das Wetter sträubt sich, denn hier regnet es momentan. Trotz alledem haben wir gestern noch einen kleinen Spaziergang durch die uns so vertraute Umgebung gemacht und den Abend dann bei einem Schwätzchen an der heimischen Bar verbracht.

Am heutigen Tag ging es dann endlich wieder etwas Kultur genießen. im Regen machten wir uns auf zum „Tetsugaku no michi“, dem Philosophenweg. Dieser verläuft im Osten der Stadt Kyōto und führt an zahlreichen Tempeln vorbei. So auch an unserem nächsten Ziel, dem Ginkaku-ji oder auch der Tempel des silbernen Pavillons. Hierbei handelt es sich um einen buddhistischer Tempel im Nordosten der Stadt, welcher im Jahre 1482 vom  Shōgun Ashikaga Yoshimasa  als Ruhesitz erbaut wurde.

Danach ging es mit dem Bus weiter zum Nordwesten der Stadt – zum Kinkaku-ji, dem Tempel des Goldenen Pavillons. Bekannt ist die buddhistische Tempelanlage für die Shariden („Reliquienhalle“), deren obere Stockwerke vollständig mit Blattgold überzogen sind und daher als „goldener Pavillon“ bezeichnet wird.

Zum Schluss machten wir auf dem Rückweg noch einen kleinen Abstecher in die größte AEON-Mall von Kyōto (welche sich zufälligerweise genau auf dem Weg von Kyōto nach Nagaokakyō befindet). Wir hoffen, dass das Wetter morgen endlich wieder besser wird. Hier noch ein paar interessante Entdeckungen:

Bis dahin!

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